GemüseAckerdemie
Die GemüseAckerdemie ist ein theorie- und praxisbasiertes ganzjähriges Bildungsprogramm mit dem Ziel, eine gesellschaftliche Sensibilisierung für die Thematik Gemüse, gesunde Ernährung und Lebensmittelverschwendung zu bewirken. Dafür haben wir ein Konzept entwickelt, das sich individuell und auf Dauer in das bestehende Lehrangebot von Schulen und Kitas integrieren lässt.
Kern des Bildungsprogramms GemüseAckerdemie ist ein Schul- bzw. KitaAcker als Lernort, der auf Dauer an der jeweiligen Bildungseinrichtung angelegt wird. Im Rahmen des Bildungsprogramms lernen die Kinder und Jugendlichen unter Einbindung von Bildungsmaterialien nach BNE-Kriterien über ein ganzes Jahr alles rund um biologische Vielfalt, Lebensmittel und globale Zusammenhänge von Lebensmittelmärkten, bauen eigenverantwortlich bis zu 35 verschiedene Gemüsearten an und lernen Bodenlebewesen kennen und schätzen. Über ehrenamtliche Mentor*innen und die Einbindung der Familien wird die Wirkung über die Grenzen der Kita und Schule hinaus in das Umfeld der Kinder und Jugendlichen getragen. Pädagog*innen werden geschult und organisatorisch unterstützt. Dadurch wird nachhaltiges Denken und Handeln vermittelt und die Teilnehmenden werden mit Kompetenzen ausstattet, um zukunftsfähig handeln zu können.
Bezug zur biologischen Vielfalt:
Die GemüseAckerdemie vermittelt den Kindern und Jugendlichen Wissen rund um die Interaktionen zwischen Biodiversität und Nahrungsmittelproduktion. Durch eine hohe Sortenvielfalt auf unseren Äckern und der Thematisierung von Generosion im Curriculum wird die Relevanz von Biodiversität und die Erhaltung von Kulturpflanzen- und Tiervielfalt auf den Äckern thematisiert und veranschaulicht. Es werden auch auf bereits versiegelten Flächen und verdichteten Böden neue Lebensräume geschaffen.
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=hInOmRsMDSw
https://www.youtube.com/watch?v=EBx6x0UT0uU&t=152s
https://www.youtube.com/watch?v=sUX75uQUzSw