21.06.2017
| Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation (rgeo)
Der Erhalt der biologischen Vielfalt unter den Vorzeichen des Klimawandels gehört zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde daher das Umweltbildungsprojekt „Regionalen Klimawandel beurteilen lernen“ initiiert. In diesem Projekt untersuchen Jugendliche die Folgen des veränderten Klimas auf die Struktur und Artenzusammensetzung von Ökosystemen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Klimasensitive Phänomene aus dem Bereich von Agrar-, Wald- und naturnahen Ökosystemen der Region dienen als Ausgangspunkt, um in multiperspektivischen Lern-Arrangements das individuelle Bewusstsein der Jugendlichen für die Wechselwirkungen von Klimawandel und Biodiversität zu schärfen. Zudem soll durch die Ableitung nachhaltiger Anpassungsstrategien eine darauf aufbauende Gestaltungskompetenz entwickelt werden. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt verknüpft dazu in einem innovativen Ansatz Erhebungen im Gelände mit Labor-Analysen und der Veranschaulichung im Experiment und Modell. Begleitet durch ein mehrstufiges Fortbildungssystem und den Einsatz von Material- und Methodenkoffern wurden die modellhaft entwickelten Lernmodule dauerhaft in den Bildungsangeboten der schulischen und außerschulischen Projektpartner verankert und bundesweit verbreitet.
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