05.06.2020
| BUND Frankfurt
Auslöser für das Projekt war das 1996 erschienene Buch „Blumenwiesen“ von Witt/Dittrich. Den Projekt-Initiatoren erschien die Umwandlung von Rasen in Blumenwiesen als die einfachste Möglichkeit mehr Natur in die Stadt zu bringen.
Seit 20 Jahren etabliert der BUND nun Blumenwiesen im öffentlichen Grün der Stadt Frankfurt. Gestartet als Stadtteilinitiative (Lokale Agenda 21 Sachsenhausen) hat sich das Projekt mittlerweile auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt mit mehr als einem Dutzend Teilflächen.
In den ersten Jahren musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, vor allem bei der Verwaltung. Die Unterstützung aus der Lokalpolitik war hingegen von Anfang an groß.
Nach einigen gelungenen Neuanlagen von Blumenwiesen in Frankfurt-Sachsenhausen begann das Grünflächenamt seinerseits mit der Erstellung eines Wiesenkonzeptes.
Die anfangs versprochene Nachhaltigkeit des Projektes zeigt sich in der langen Laufzeit. Die älteste Fläche besteht nun seit 17 Jahren und wurde im Zuge des Projektes „Stadtgrün – Naturnah“ aufwändig beschildert.
Das BUND-Blumenwiesenprojekt hat sich in den letzten Jahren darauf fokussiert:
- Neue öffentliche Flächen zu akquirieren
- Blumenwiesen professionell anzulegen (optimale Vorbereitung, Verwendung gebietsheimischen Saatguts)
- Neue Verfahren auszuprobieren (Aussaat von Heudrusch von lokalen Spenderflächen, Ergänzungspflanzungen mit Stauden, die aus lokalem Saatgut selbst gezogen wurden)
- Mitmach-Aktionen zu organisieren, um interessierte Bürger zu
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