17.10.2020
Soziale Natur Dorfgemeinschaft Sögtrop
Warum ein Generationengarten? Wie kommt man auf eine solche Idee?
Die Wochen- und Supermärkte bieten heutzutage eine Vielzahl von heimischen und exotischen Obst- und Gemüsesorten an. Warum sich da noch selbst die Arbeit machen. Also ist es kein Wunder, dass Kinder und Jugendliche oft nicht mehr nachvollziehen können, woher unsere Lebensmittel kommen und wie sie angebaut werden.
Mit dieser Thematik befassten sich im Jahr 2017 die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des 117 Einwohner Dorfes Sögtrop. Sie wollten zum einen etwas Nachhaltiges schaffen, zum anderen aber auch den Zusammenhalt der Generationen durch gemeinsames Tun fördern.
Eine Dorfbewohnerin stellte schließlich ihr Grundstück unentgeltlich für diese Zwecke an die Dorfgemeinschaft zur Verfügung. Dieser Garten, ca. 700 Quadratmeter groß, und im Blickpunkt für Wanderer und Durchreisende gelegen, war sehr „verwildert“ und wurde von den Jugendlichen in einer gemeinsamen Aktion hergerichtet. Es wurde gejätet, gemäht, entästet, gegraben, gemulcht und das alles mit Unterstützung von vielen anderen Dorfbewohnern. Zahlreiche verbuddelte Altlasten wurden ausgegraben.
Einige Frauen des Dorfes entwarfen dann einen Plan, was man wie in diesem Garten unterbringen wollte und konnte. Den optischen Mittelpunkt des Gartens bildet ein großes Nutzbeet. Dieses ist ähnlich einer Torte in acht einzelne Torten(Beet)stücke aufgeteilt. Jedes Einzelbeet ist mit dem Namen des Kindes versehen, welches dieses, sein Beet liebevoll pflegt.
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59872 Schmallenberg | Nordrhein-Westfalen