Die Forschergruppe untersuchte, wie groß die genetischen Unterschiede bei Wiesenpflanzen aus verschiedenen Herkunftsgebieten wirklich sind. Und fanden heraus, dass diese umso deutlicher ausfallen, je größer die Entfernung und je verschiedener das Klima zwischen den Regionen ist. Neben der Temperatur beeinflussen aber auch die Tageslänge und der Mikrobenmix im Boden wie gut Pflanzen zurecht kommen. Je ähnlicher diese Faktoren denen der Herkunftsregion sind, desto leistungs- und anpassungsfähiger ist die Pflanze. Übrigens auch bezüglich Veränderungen durch den Klimawandel.
Ein weiterer Vorteil: Pflanzen aus der Region sind auch an zeitliche Abläufe wie Blühzeiten angepasst. Bestäuber und Samenfresser profitieren daher von den zeitlich „richtigen“ Blühzeiten.