Die wildlebende Honigbiene galt in Europa lange Zeit als ausgestorben. Neue Untersuchungen zeigten aber, dass es die wilden Vertreter der Honigbiene sehr wohl noch gibt. Sie nisten vorrangig in Baumhöhlen.
Forscher/innen aus Deutschland, Italien, Frankreich und Tschechien haben sich unter der Federführung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) der Aufgabe gewidmet, geeignete Nistplätze für wilde Honigbienen zu finden und Hotspots zu bestimmen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass es in ganz Europa Nistplätze für ungefähr 80.000 Wildbienen gibt. Viele davon befinden sich in unbewirtschafteten Wäldern – bspw. in Nationalparks.
Die Wissenschaftler/innen empfehlen, auch in Wirtschaftswäldern Bäume mit Nisthöhlen zu erhalten, um die Art zu fördern.