Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Anfang Mai wurde der erste globale Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) zum Zustand der Arten und Ökosysteme auf der Erde verabschiedet. 145 Experten aus 50 Ländern hatten dazu drei Jahre lang Tausende von Studien ausgewertet und die Ergebnisse zusammengetragen. Mit dem 1.000 Seiten starken Bericht legen die Wissenschaftler erstmals einen umfassenden Sachstand zur globalen Lage der Biodiversität vor. Der Weltbiodiversitätsrats IPBES ist in seiner richtungsweisenden Bedeutung mit dem Weltklimarat vergleichbar. Viele erhoffen sich daher von dem Bericht entscheidende Impulse für neue politische Strategien und Maßnahmen zugunsten der biologischen Vielfalt. Einen Link zur veröffentlichten Kurzfassung des Berichts finden Sie unter „Neues zur biologischen Vielfalt“.
In unserer Rubrik „UN-Dekade-Projekte“ finden Sie auch in diesem Monat wieder eine Übersicht über die neu ausgezeichneten Dekade-Projekte.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.
Ihr UN-Dekade-Team
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Charité-Universitätsmedizin Berlin hat die Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die genetische Diversität von Murmeltieren untersucht.
Zum ArtikelDer Ökologe Prof. Dr. Ulrich Brose entwickelt an der Universität Jena und für das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) eine Methode, mit der sich die Anfälligkeit von Ökosystemen anhand weniger Informationen vorhersagen lässt. Dabei spielen Raubtiere eine besondere Rolle.
Zum ArtikelIm Zoologischen Garten Berlin fand am 9. Mai das dritte Treffen des UN-Dekade Kompetenzteams „Soziale Natur – Natur für alle“ statt.
Zum ArtikelAm 6. Mai hat der Weltbiodiversitätsrat IPBES nach mehrtägigen Beratungen in Paris eine 39 Seiten umfassende Kurzfassung seines Berichts zum weltweiten Zustand der Biodiversität veröffentlicht.
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Zum ArtikelIn dieser Zeit löst sich rund um das zukünftige Organ viel Gewebe. Forscher fanden in dieser Masse kleine Zellhaufen, aus denen sich in einem metamorphose-artigen Prozess das Begattungsorgan offensichtlich völlig neu bildet. Bei Spinnen war man bisher davon ausgegangen, dass sie sich ohne Metamorpho
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