Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Kunststoff aus Orangen, Autolack aus Maisstärke, leistungsfähigere Solarzellen dank Rosenblütenblättern: Stetig entwickeln Wissenschaftler neue Materialien und Technologien nach dem Vorbild der Natur - die biologische Vielfalt macht's möglich.
Nach dem Motto "Die Natur clever nutzen", haben wir Ihnen in diesem Newsletter einige der neuesten Ideen aus der Bionik und rund um spannende Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen zusammengestellt. Sie machen deutlich, wie viel Potenzial in der Natur steckt und warum es so wichtig ist, uns diese Chancen zu erhalten, indem wir die Biodiversität bewahren.
Eine faszinierende Lektüre wünscht
Ihr UN-Dekade-Team
PLimC heißt die neue Kunststoffbasis, die eine Forschergruppe der Uni Bayreuth entwickelt hat. Das Polymer aus oxidiertem Limonen (ein Naturstoff aus Orangenschalen) und Kohlendioxid besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und kann zu verschiedenen Kunststoffen weiterverarbeitet werden.
Zum ArtikelKratzer sind für viele Autobesitzer ein Graus: Die Uni Saarland entwickelt gerade einen Autolack, der kleinere Schäden von selbst reparieren kann. Das Besondere: Er besteht aus Cyclodextrinen, die aus Maisstärke gewonnen werden und dadurch besonders umweltverträglich sind.
Zum ArtikelWas haben Rosenblütenblätter und Säugetieraugen gemeinsam? Durch ihre Gebirgs- bzw. Trichterstruktur können sie Licht besonders gut nutzen. Forscher haben diese Strukturen nachgebildet und auf Solarzellen gebracht, um diese effizienter zu gestalten.
Zum ArtikelUm die Vorgänge bei der Photosynthese nachvollziehen und nutzen zu können, haben Chemiker ein „künstliches Blatt“ gebaut. Es soll Hinweise auf saubere Energiequellen und speicher liefern.
Zum ArtikelSilizium gilt als Material für die Akkus der Zukunft. Bisher ist die Herstellung jedoch sehr kostspielig, u. a. wegen der nötigen Nanostrukturen. Ein chinesisch-deutsches Forscherteam hat nun erfolgreich getestet, wie sich das natürliche, nanostrukturierte Silikat aus Schilfblättern nutzen lässt.
Zum ArtikelFolgende Projekte wurden seit dem letzten Newsletter (wieder)ausgezeichnet:
Zum ArtikelIn Cornelia Funkes neuem Buch „Die Feder eines Greifs“ gibt es ein eigenes Schutzprogramm für vom Aussterben bedrohte Fabelwesen: Freefab. Der rund 400 Seiten starke Roman ist der zweite Teil von „Drachenreiter“.
Zum ArtikelDie aktuelle Ausgabe 9/10 der Natur und Landschaft steht unter dem Titel „150 Jahre Ökologie – Eine Naturwissenschaft prägt den Naturschutz“. Zwölf Artikel beleuchten u. a. die Wechselwirkungen zwischen Ökologie und Naturschutz.
Zum ArtikelDie Initiative „Deutschland summt“ startet nun die erste Runde des bundesweiten Wettbewerbs „Wir tun was für Bienen“. In der Etappe „Herbstsummen 2016“ sollen Frühblüher gepflanzt werden.
Zum ArtikelGrünkohl hat den Brokkoli vom Thron der „Anti-Krebs-Gemüse“ gestoßen: Er enthält bis zu zehnmal mehr krebsvorbeugende Substanzen als der bisherige Spitzenreiter. Die Forschungsergebnisse sollen in die Züchtung einer besonders leckeren und gesunden Grünkohlsorte fließen.
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